Raucherentwöhnung: diese Methoden können nachhaltig Erfolg bringen

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Für viele Menschen gehört das tägliche Rauchen von Zigaretten & Co. zum Alltag dazu. Dem „Nikotin-Genuss“ stehen bekannterweise einige gesundheitliche Risiken gegenüber. Sich dem Rauchen langsam zu entwöhnen, hat daher viele Vorteile.

Warum Rauchen beliebt ist

Die Gründe, weshalb Personen gerne zur Zigarette greifen, sind vielfältig. Einige nutzen das Rauchen zur Stressbewältigung, für wiederum andere ist es eine liebgewonnene Gewohnheit oder gar ein Ritual.

Aber auch der Genuss-Aspekt beim Garant Snus, das gemeinsame Rauchen während der Arbeitspause oder beim abendlichen Zusammentreffen mit Freunden spielen eine Rolle. Nicht zuletzt nutzen viele Personen das Rauchen als Appetitzügler für die eigene Gewichtskontrolle sie wollen beim Rauchen cool wirken oder sind schlichtweg nikotinabhängig.

Mit dem Rauchen aufzuhören, fällt vielen aus den oben genannten Gründen schwer. Vor allem stehen hier die psychische und physische Abhängigkeit im Vordergrund. Das im Tabak enthaltene Nikotin macht auf die Dauer süchtig. Entzieht man dem Körper diese Substanz, kommt es in den häufigsten Fällen zu unangenehmen Entzugserscheinungen.

Auswirken des Rauchens

Neben dem Aspekt, dass der Kauf von Zigaretten und E-Zigaretten über die Monate und Jahre hinweg jede Menge Kosten verursacht, kommen die schädlichen Auswirkungen des Rauchens hinzu.

Dazu gehören in erster Linie die Chemikalien im Tabakrauch, von denen viele krebserregend sind. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können auf den Tabakkonsum zurückgehen.

Chronische Atemwegserkrankungen, wie COPD oder eine chronische Bronchitis, sind u.a. weitere Folgen. Zudem schwächt das Rauchen das Immunsystem und erhöht damit das Risiko von Infektionen und Lungenentzündungen.

Auch die Reproduktionsfähigkeit wird durch das Rauchen negativ beeinflusst, ebenso wie die Entstehung von Hautschädigungen und eine vorzeitige Hautalterung.

Raucherentwöhnung: effektive Methoden

Es gibt unterschiedliche Ansätze für die Raucherentwöhnung. Diese sollten je nach den einzelnen Bedürfnissen und der persönlichen Konstitution der betreffenden Person ausgewählt werden.

Die Nikotin-Ersatztherapie ist die häufigste Methode. Dazu gehören unter anderem Nikotinpflaster, entsprechende Lutschtabletten oder Kaugummis. Sie führen dem Körper kontrollierte Mengen an Nikotin zu. Sie helfen dabei, die Entzugserscheinungen beim Aufhören und das allgemeine Verlangen nach dem Nikotin in Zigaretten zu mildern.

Um die Erfolgschancen beim Aufgeben des Rauchens signifikant zu erhöhen, gibt es verschreibungspflichtige Medikamente. Auch diese sind darauf ausgerichtet, das Verlangen nach Nikotin herabzusetzen.

Aber auch Verhaltenstherapie, die dabei hilft, die Auslöser zu identifizieren und entsprechende Strategien zu entwickeln, den Griff zur Zigarette zu vermeiden, sind oftmals erfolgreich. Hinzu kommen Coaching-Angebote. Hier unterstützen Fachleute dabei, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie gehen gezielt auf die Situation der Einzelperson. Alternative Therapieformen, wie zum Beispiel Hypnose-Sitzungen, Akupunktur oder auch Yoga-Übungen, sind mögliche Garanten dafür, der Zigarette endgültig abzuschwören.

Nicht zuletzt kann das soziale Umfeld, die Familie und Freunde, dabei unterstützen und motivieren, mit dem Rauchen abzuschließen.

Snus als weitere Alternative zur Raucherentwöhnung

Das Ziel der Raucherentwöhnung ist es, komplett auf die Nikotinzufuhr zu verzichten. Der Weg dahin ist für viele nicht leicht. Dennoch kann Snus, eine Form des Oraltabaks, dabei unterstützen. Aber auch hier gilt es, bestimmte Aspekte zu beachten.

Snus wird in Beuteln oder als loses Puder verkauft. Es wird in der Regel zwischen dem Zahnfleisch und der Oberlippe platziert. Da es hier zu keinem Zigarettenrauch kommt, könnte Snus vergleichsweise als weniger schädlich angesehen werden und das Risiko für Lungen- und Atemwegserkrankungen verringern.

Unter ärztlicher Beaufsichtigung könnte der Snus-Konsum dabei unterstützen, mit dem Zigaretten-Rauchen aufzuhören. Hier sei aber erwähnt, dass Snus ebenfalls Nikotin enthält und diesbezüglich nicht komplett als risikofrei zu bewerten ist.

Tobias Friedrich
Tobias Friedrichhttps://wochenkurier.de
Tobias Friedrich, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Familie in Berlin. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und seinem Zwergpinscher Jerry ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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