SEO basiert auf maßgeschneiderten Strategien und digitalem Handwerk – und ist damit die „Kunst“, eine Webseite zu relevanten Suchbegriffen auf die vorderen Positionen in den Suchmaschinen zu bringen. Für den geschäftlichen Erfolg einer Webseite, ob Online-Shop, Unternehmenswebseite oder Affiliate-Portal, ist das essenziell. Sie alle erhalten durch die Suchmaschinenoptimierung nicht nur irgendwelche, sondern hochrelevante und bereits am eigenen Angebot interessierte Besucher.
Konzeptionierung einer SEO-Strategie
SEO Marketing setzt sich aus zwei großen Teilbereichen zusammen: Einer davon ist die OnPage-Optimierung, die alle Maßnahmen umfasst, die unmittelbar auf der zu optimierenden Webseite stattfinden. Der zweite Teilbereich ist die OffPage-Optimierung, die sich allen voran dem Backlink-Building widmet – dabei geht es darum hochwertige und thematisch relevante Backlinks von anderen Webseiten zu erhalten. Dieser Teil der Strategie erfolgt also abseits der zu optimierenden Webseite, hat aber auf deren Positionierung in den Suchmaschinen direkten Einfluss.
Am Anfang jeder SEO-Strategie muss zunächst eine Bestandsaufnahme über die Ist-Situation der Webseite stehen. Gleichermaßen ist die Strategie, die zum Soll-Zustand führen soll, gewissermaßen ein digitaler Fahrplan – und umfasst alle Maßnahmen, die im Zuge der Suchmaschinenoptimierung kurz-, mittel- und langfristig stattfinden sollen. Ziel der Strategie ist immer, die Webseite zu relevanten Suchbegriffen auf den möglichst vorderen Rängen, idealerweise auf dem ersten Platz, zu positionieren. Denn die sind es, die in der organischen Suche von Google und Co. die meisten Klicks erhalten – und damit möglichst viel relevanten Traffic aus der Zielgruppe auf die Webseite leiten.
Komponenten und Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung
Im OnPage-Teil der SEO-Strategie gibt es bereits viel zu tun. Das Gute: Alle da erfolgten Maßnahmen und Optimierungen wirken sich nicht „nur“ positiv auf die Suchmaschinenpositionen aus, sondern auch auf die Nutzer der Webseite. Die Suchmaschinen geben hinsichtlich der Optimierung als Zielstellung das vor, was sie für Endnutzer als optimal erachten.
Dafür werden zunächst für die Webseite (und damit das Angebot des Unternehmens) relevante Keywörter recherchiert. Das sind Suchbegriffe, die von realen Nutzern nachgefragt werden. Dabei gibt es viele verschiedene „Gattungen“, zum Beispiel Long-Tail-Keywords (mehrere aufeinander folgende Begriffe) oder Short-Tail-Keywörter, was ein einzelner oder normalerweise maximal zwei Begriffe sind. Für beide wird ermittelt, wie häufig diese gesucht werden – dabei gilt es eine Balance zwischen einer hohen Nachfrage und hohem Wettbewerb und einer geringeren Nachfrage, aber auch überschaubarem Wettbewerb zu halten. Letztere bezeichnet man als „Nischen-Keywörter“.
Nach Ermittlung der Keywörter gibt das SEO-Konzept zu erstellende Inhalte, im Zuge der Content-Marketing-Strategie, vor. Wichtig hierbei: Google und Co. dulden keine doppelten oder kopierten Inhalte. Texte, die auf der Webseite landen, müssen also erstens Keyword-optimiert und zweitens einzigartig sein – außerdem natürlich auch dem Endnutzer echte Mehrwerte bieten, was eine hohe Inhaltsqualität und Besucherzufriedenheit sichert.
Technische Aspekte sind ebenfalls Teil der SEO-Strategie. Allen voran kurze Ladezeiten sind von großer Wichtigkeit, ebenso wie ein schlanker Code und natürlich eine ständige, fehlerfreie Erreichbarkeit. Die Ladezeiten, und ob diese der Idealvorstellung Googles entsprechen, können Webmaster direkt bei Googles PageSpeed Insights prüfen. Eine einwandfreie Mobile-Kompatibilität, aufgrund des ständig größer werdenden Anteils von Nutzern im Internet am mobilen Endgerät statt Desktop-PC, wird ebenfalls auf technischer Ebene sichergestellt.
Suchmaschinenoptimierung ist ein Handwerk – und da muss strategisch, nicht kopflos agiert werden
Neben den erwähnten Teilbereichen und Optimierungsmaßnahmen umfassen SEO-Strategien natürlich auch fortlaufende Bestandsveränderungen (Ranking-Analysen und transparente Reportings) sowie Analysen zum Nutzerverhalten direkt auf der Webseite (beispielsweise mit Hinblick auf Abbruch-Raten oder Verweildauer auf der Seite). All die einzelnen Teilbereiche fasst die SEO-Strategie zu einem digitalen Fahrplan zusammen – und stellt im Idealfall am Ende damit eine nachhaltig höhere Sichtbarkeit in digitalen Sphären sicher.