Natürliche Alternativen zur Schmerztherapie: Von Heilpflanzen bis CBD-Produkten

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Schmerzen gehören leider für viele Menschen zu ihrem Alltag. Ob im Rahmen chronischer Erkrankungen, Verletzungen oder altersbedingte Beschwerden: Der Griff zu Schmerzmitteln wird für sie schnell zur Normalität.

Immer mehr Betroffene suchen allerdings nach natürlichen Alternativen, um den Körper langfristig zu entlasten und die unerwünschten Nebenwirkungen der gängigen Schmerzmittel zu vermeiden. In diesem Zusammenhang gewinnen Heilpflanzen und insbesondere Produkte auf Basis von CBD zunehmend an Bedeutung.

Schmerzen − Warum CBD eine interessante Alternative ist

CBD ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Das Cannabidiol, für das die Abkürzung steht, hat in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen. Immer mehr Studien und Erfahrungsberichte legen nahe, dass CBD tatsächlich bei verschiedenen Beschwerden helfen kann – von chronischen Schmerzen bis hin zu akuten Entzündungen.

Doch wie bei allen Naturprodukten spielt die Qualität dabei eine entscheidende Rolle. Es gibt mittlerweile allerdings zahlreiche seriöse CBD Hersteller, die den Markt mit hochwertigen und vor allem sicheren Produkten versorgen. Es ist für die Anwender dennoch enorm wichtig, stets auf die Reinheit der Produkte und bestimmte Zertifizierungen zu achten. So können sie die bestmöglichen Ergebnisse bei ihrer pflanzlichen Schmerzbehandlung erzielen.

Die Rolle von Heilpflanzen in der Schmerztherapie

Neben CBD gibt es allerdings noch eine Vielzahl weiterer Heilpflanzen, die traditionell zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden.

Bei der Weidenrinde handelt es sich um die natürliche Quelle von Salicin. Diese wurde bereits im alten Griechenland als schmerzstillendes Mittel verwendet. Sie gilt als Vorläufer des heutigen Aspirins. Ingwer und Kurkuma sind ebenfalls für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und werden oft in der Naturheilkunde eingesetzt.

Eine Kombination dieser Heilpflanzen mit CBD entfaltet laut einer Vielzahl von Anwenderberichten eine synergetische Wirkung. Es werden nicht nur die Symptome gelindert, sondern auch die Ursachen der Beschwerden angegangen. Auf diese Weise kann beispielsweise die entzündungshemmende Wirkung von CBD in Verbindung mit der antioxidativen Kraft von Kurkuma eine wirksame Alternative zur klassischen Schmerztherapie bieten.

Wie CBD im Körper gegen Schmerzen wirkt

Das CBD interagiert mit dem sogenannten Endocannabinoid-System, kurz ECS, des Körpers. Diesem kommt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Schmerz, Stimmung und Entzündungen zu. Im Gegensatz zu THC, das psychoaktiv wirkt, dockt das CBD an spezifische Rezeptoren, nämlich die CB1- und CB2-Rezeptoren, an. Es verursacht dabei jedoch keinen Rauschzustand. Diese Rezeptoren sind an verschiedenen Stellen im Nervensystem und im Immunsystem verteilt.

Durch die Aktivierung der Rezeptoren kann CBD die Schmerzwahrnehmung reduzieren und gleichzeitig entzündungshemmende Prozesse im Körper unterstützen. Es beeinflusst zudem die Freisetzung von Neurotransmittern, die für die Weiterleitung von Schmerzsignalen verantwortlich sind.

Worauf ist bei der Auswahl von CBD-Produkten zu achten?

Die Auswahl an CBD-Produkten auf dem Markt ist mittlerweile sehr groß und damit auch recht unübersichtlich. Zu finden sind unter anderem CBD-Öle, Kapseln, Cremes und vieles mehr.

Bei der Wahl des richtigen Produkts ist es entscheidend, auf die Qualität und die Herkunft zu achten. Seriöse CBD Hersteller bieten in der Regel transparente Informationen über ihre Produktionsprozesse, die Anbaugebiete und auch die Reinheit ihrer Produkte. Ein weiteres Qualitätsmerkmal besteht in unabhängigen Laboranalysen. Diese können belegen, dass das CBD-Produkt frei von Schadstoffen ist und tatsächlich den angegebenen Wirkstoffgehalt aufweist.

Tobias Friedrich
Tobias Friedrichhttps://wochenkurier.de
Tobias Friedrich, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Familie in Berlin. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und seinem Zwergpinscher Jerry ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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